Echo Klassik 2006
Editorische Leistung des Jahres
1949 ist er Schostakowitsch zum ersten Mal begegnet. Aus dem Knaben Kitajenko, der damals bei einer Schostakowitsch-Uraufführung im Chor sang, ist inzwischen längst eine der bedeutendsten Dirigenten-Persönlichkeiten unserer Zeit geworden. 1969 schaffte Kitajenko seinen Durchbruch mit einem Preis beim Berliner Karajan-Wettbewerb. Doch Schostakowiisch hat ihn stets begleitet - auch später höchstpersönlich bei den Proben seiner Werke. Dank dieses enormen Erfahrungsschatzes aus erster Hand konnte Kitajenko somit eine Gesamteinspielung aller 15 Sinfonien mit "Echtheits-Zertifikat" vorlegen. Und dank der audiophilen Mehrkanaltechnik meint man, tatsächlich den Atem Schostakowitschs zu hören.
Rondo, Mai 2006
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